Können Akupressurmatten wirklich gegen Rückenschmerzen und Verspannungen helfen?

Können Akupressurmatten wirklich gegen Rückenschmerzen und Verspannungen helfen?

Helfen Akupressurmatten gegen Rückenschmerzen und Verspannungen? Rückenschmerzen und Verspannungen können einem regelrecht den Alltag vermiesen. Schuld daran sind meistens zu einseitige Belastungen und ein Mangel an Bewegung. Die Muskulatur wird nicht ausreichend belastet. Die Durchblutung der Muskulatur ist somit vermindert und reicht nicht aus, um den normalen Muskelstoffwechsel aufrecht zu halten.

Die Folge = Verspannungen entstehen… …Gelenke werden steif, da die verspannte Muskulatur, zunehmend die Beweglichkeit raubt. Und so beginnt meiste der Teufelskreislauf aus Verspannung, Schmerz und Bewegungseinschränkungen. Damit du diesen Kreislauf unterbrechen kannst, bietet die Anwendung mit der Akupressurmatte eine effektive und nachhaltige Lösung.

In diesem Beitrag möchten wir dir von der wunderbaren Wirkung der Akupressurmatte erzählen und wie sie dir gegen Schmerzen und Verspannungen helfen kann. Somit hast du immer einen kleinen „Helfer“ gegen lästige Verspannungen parat.

Was ist eine Akupressurmatte?

Die Akupressur ist eine Weiterentwicklung der Akupunktur. Bei der Akupunktur werden ganz kleine, feine Nadeln auf bestimmte Körperzonen gesteckt, um dort die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu lindern. Durch eine Akupressurmatte kannst du diesen Effekt ebenfalls erzielen und hast somit eine gute Alternative für zu Hause.

Letztendlich ist die Akupressurmatte eine einfache Matte mit Kunststoffnadeln. Doch sobald du deinen Körper drauflegst, wirst du sofort ein anfängliches Prickeln mit anschließendem Wärmegefühl spüren. Nach kurzer Zeit entsteht ein wohlig warmes Entspannungsgefühl, wie bei der Massage. Die Muskulatur entspannt sich durch den sanften Gegendruck der Akupressurnadeln und nach kurzer Zeit ist eine deutliche Veränderung spürbar.

Wie wirkt die Akupressurmatte?

Die Kunststoffnadeln stimulieren die Meridiane und erzeugen somit eine verstärkte Durchblutung. Der Stoffwechsel wird angeregt und die Lebensenergie fließt. Im Körper befinden sich zwölf Hauptakupressurpunkte, die sich Meridiane nennen. Durch die Meridiane fließt die Lebensenergie. Jedem dieser Punkte wird ein Körperorgan zugeordnet, durch Stimulation dieser Punkte können Blockaden und Verspannungen gelindert werden, die Produktion von Glückshormonen kann ebenfalls angeregt werden.

Manchmal kann es etwas Picksen, dass weist darauf hin, dass dort die Verspannungen im Gewebe besonders stark sind. Also bist du genau am richtigen Punkt, nach kurzer Zeit wird das Picksen nachlassen und der Entspannungseffekt tritt ein. Das Gewebe und die Muskulatur ist wieder ausreichend versorgt und kann somit locker lassen.

Wie wird die Akupressurmatte angewendet?

Zunächst einmal gilt, bei längeranhaltenden oder starken Schmerzen ist es wichtig, sich immer von einem Arzt beraten zu lassen.

Mit gezielten Reizen den Schmerz überschreiben

Mache es dir an einem ruhigen Ort gemütlich. Die effektivste Wirkung kannst du erzielen, wenn du ohne Kleidung mit deinem Rücken auf die Matte liegst, jedoch kannst du einen ähnlichen Effekt beim Tragen eines dünnen T-Shirts spüren.

Bei Schmerzen im unteren Rücken setzt du dich zuerst auf deinen Stuhl und stellst die nackten Füße für ca. 10 Minuten auf die Matte. Anschließend legst du dich langsam mit dem Rücken (genau dort wo du den Schmerz verspürst) auf die Matte. Achtung legen die Matte auf dein Bett oder eine Gymnastikmatte, der Untergrund sollte nicht total hart sein! Die Matte sollte nun direkt unter deinem schmerzendem Bereich der Wirbelsäule liegen.

In den ersten 2-3 Minuten kann das etwas unangenehm sein, die Haut wird durch den Druck leicht gereizt. Versuche dich nun langsam zu entspannen während der Rücken auf den Kunststoffnadeln liegt. Die zu Beginn unangenehmen Stich wandeln sich schnell in ein sehr angenehmes Wärmegefühl. Verbleibe 20 bis 30 Minuten auf der Matte. Damit dein Körper die verstärkte Energie noch besser verarbeiten kann, kannst du dich mit einer leichten Decke zudecken.

Bei Schmerzen im Nacken gilt das gleich Prinzip, nur das du anstatt die Füße, deine Hände für 10 Minuten auf die Matte legst.

Nicht angewendet werden können diese Matten bei:

  • Hauterkrankungen
  • Verletzungen
  • Starkes Übergewicht
  • Schwangere
  • Sonnenbrand

Darauf solltest du beim Kauf einer Akupressurmatte achten!

Material und Qualität:

Wichtig! Achte darauf, dass die Matte auf Basis der TCM = Traditionell Chinesische Medizin entspricht. TCM ist die Heilkunst, die bis heute praktiziert wird und vor über 2000 Jahren in China entwickelt wurde. Akupressur ist mit unter einer der Heilmethoden schlecht hin, die aus der TCM stammen.

Meist sind die Matten aus Baumwolle und Schaumstoff, es ist sehr praktisch, wenn sich dieser Bezug waschen lässt. Es ist ratsam, darauf zu achten, dass die Matte schadstofffrei und nachhaltig ist.

Kopfstütze:

Achte darauf, dass beim Kauf eine Kopfstütze dabei ist. Gerade Verspannungen im Schulter-Nackenbereich profitieren sehr von der Akupressur.

Unsere Empfehlungen:

Die Auswahl von Herstellern ist riesig…hier findest du unsere Top 3 Akupressurmatten-Empfehlungen:

  1. KayaZen
  2. doyoufitness
  3. ShakiMat

Unsere Wahl ist die Akupressurmatte von KayaZen

Gründe, die uns überzeugt haben:

  • einfache Handhabung
  • gut zu verstauen durch passgenau Tasche
  • hochwertiges Material
  • 100% Baumwolle
  • OHNE toxischen Kleber
  • Kopfstütze inklusive
  • Anwendungshinweis

 

Fazit Akupressurmatte:

Mit wenig Geld große Wirkung erzielen! Diese simplen Matten haben solch ein großen Effekt, dass wir sie nur wärmstens weiterempfehlen können. Durch die gezielte Aktivierung der Körpermeridiane, kommt Schwung in den Muskelstoffwechsel.

Verspannungen können mit Hilfe vermehrter Durchblutung gelockert werden. Die einfache Handhabung und die gute Verstaubarkeit macht diese Matten wirklich zu einem treuen Begleiter für Jedermann, der immer wieder mit Verspannungen und Blockaden zu kämpfen hat. Besonders nach stressigen Arbeitstagen im Büro kann die Anwendung mit der Akupressurmatte wahre Wunder bewirken.

Wichtig! Achte immer auf Qualität und Material: Die Matte sollte nach TCM Standards sein und das Material ohne Schadstoffe. Übrigens eignen sich die Matten auch als ideales Geschenk für all diejenigen, die an Rückenproblemen leiden, ein Geschenk mit hohem Mehrwert!

 

CUPPING – Der neue Trend zum Lösen deiner Faszien

CUPPING – Der neue Trend zum Lösen deiner Faszien

Das Thema Cupping schlägt gerade hohe Wellen und ist in aller Mund. Doch was ist „Cupping“ eigentlich? Wir klären auf! Cupping ist eine moderne Form des klassischen Schröpfens und damit ein recht neuer Trend. Mithilfe eines Silikon-Cups wird die Gewebeflüssigkeit in Schwung gebracht ähnlich wie beim Faszienyoga. Dadurch werden verklebte und unflexible Faszien wieder geschmeidig und elastisch.

Das Cupping ist perfekt für die Eigenanwendung geeignet. Nutze die vielen positiven Effekte und die einfache Handhabung, um deinen Faszien etwas Gutes zu tun. Bei regelmäßiger Anwendung können sogar Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und Kopfschmerzen gelindert werden.

Was ist Cupping?

Bereits seit Jahrhunderten ist die heilende Wirkung des Schröpfens bekannt. Beim Cupping handelt es sich nun um eine neue Variante der klassischen Tradition. Beim Schröpfen entsteht ein Sog-Effekt, der die Gewebsflüssigkeit des Körpers wieder in Fluss bringen kann. Statt Schröpfgläser kommen beim Cupping sogenannte Cups zum Einsatz, biokompatible Silikone.

Wie wirkt Cupping?

Der Schlüssel zu einer nachhaltigen Schmerzbehandlung sind die Faszienschichten des Körpers, die eng miteinander verbunden sind. Generell verlaufen in der Unterhaut unseres Körpers Blut- und Lymphgefäße und verschiedene Nervenbahnen. Ist das Fasziengewebe gesund, so ist es weich und elastisch. Beim Cupping jedoch entsteht durch den Unterdruck eine 3D-Anpassung. Dadurch verbessert sich die Verschiebbarkeit der einzelnen Schichten.

Der Stoffwechsel wird stimuliert und durch das weitere Bewegen der Cups wirken Schwerkräfte auf das Fasziensystem. Auf diese Weise wird auch die Gleitfähigkeit der Faszien enorm verbessert. Das Cupping wird an bestimmten Zonen des Körpers angewandt und kann somit eine Fernwirkung auf den Beschwerdebereich erzielen.

Wofür kann die Cupping-Methode angewendet werden?

Beim Thema Cupping geht es nicht nur um die Schmerzbehandlung, sondern auch um Wellness und Entspannung. Gleichzeitig kann der Heilungsprozess von Narben und Verletzungen unterstützt werden. Die Vorteile dieser modernen Schröpfvariante haben auch bereits Jennifer Aniston und Gwyneth Paltrow erkannt.

Generell ergeben sich durch das Cupping zahlreiche Vorteile:

 

  • Verbesserung der Durchblutung
  • Lösen von Verspannungen und Verklebungen der Faszien
  • Erreichen tieferer Gewebeschichten
  • Linderung von Schmerzen
  • optische Straffung der Haut
  • Anregung der körpereigenen Selbstheilungskräfte
  • Unterstützung des Körpers, um abgelagerte Stoffwechselprodukte auszuscheiden
  • Verkürzung der Regenerationszeit des Körpers
  • Unterstützung des Heilungsprozesses
  • Erhöhung der Trainingsleistung
  • Förderung der alltäglichen Bewegung
  • mehr Entspannung und Wohlbefinden
  • das Gefühl von mehr Gesundheit und Ausgeglichenheit
Der größte Vorteil: Das Cupping lässt sich ganz einfach selbst zu Hause anwenden!

Wie funktioniert Cupping?

Anstatt ein teures Massagestudio zu besuchen, kannst du das Cupping ganz einfach selbst zu Hause durchführen. Die Selbstbehandlung ist kinderleicht und mittels unzerbrechlicher Silikoncups einfach anwendbar. Im Vergleich zum normalen Schröpfen (mit erhitzten Glasglocken) funktioniert das Cupping deutlich angenehmer. Hierbei wird das reine Schröpfen mit Massage-Techniken kombiniert.
Die angewandten Cups sind in unterschiedlichen Größen erhältlich, abhängig dessen, wo sie zum Einsatz kommen. Große Cups werden vor allem auf dem Rücken eingesetzt, wohingegen kleinere Cups eher für das Gesicht, die Beine oder den Nacken geeignet sind.
Die kleinen Glocken werden vor der Anwendung zusammengedrückt und auf die Haut aufgesetzt. Dadurch entsteht ein Unterdruck (statt durch Hitze, wie beim normalen Schröpfen). Die aufsetzten Glocken sollten nun langsam und mit Bedacht über die Haut gezogen werden, um die verklebten Faszien zu stimulieren.

Worauf ist zu achten?

Da beim Schröpfen viel Unterdruck erzeugt wird, kann es zu einer gewaltigen Linderung deiner Probleme kommen. Dennoch kann es sein, dass auf deiner Haut rote Flecken, wenn nicht sogar Blutergüsse entstehen. Das ist ganz normal und lässt sich auch beim Cupping nicht verhindern.
Beachte außerdem, dass die Behandlung einige Zeit wirken sollte. Etwa 15 bis 30 Minuten Zeit solltest du dir für das Cupping (plus Vorbereitung) nehmen, um eine entsprechende Wirkung zu erzielen. Wichtig ist außerdem, dass die Behandlung in den nachfolgenden Wochen regelmäßig wiederholt wird.

Cupping gegen Rückenschmerzen

Wenn du unter Muskelschmerzen, Verspannungen und vielleicht sogar an Bewegungseinschränkungen leidest, dann hat das alles möglicherweise einen bestimmten Grund: verletzte Faszien. Deine Faszien sind eventuell verklebt und verfilzt. Neuesten Studien zufolge sind die Faszien unseres Körpers zu 90 Prozent an vorherrschenden Rückenschmerzen beteiligt. Ein Grund mehr, sich mittels Cupping diesem Problem anzunehmen und es zu lösen.

Übrigens: Nicht nur bei der Schmerzbehandlung kann das neue Cupping, die moderne Form des Schröpfens, hilfreich sein. Angewendet werden die kleinen Silikoncups auch bei Verdauungsproblemen, Bluthochdruck, Migräne, Asthma und sogar bei Depressionen. Einige Anwender schwören außerdem bei Allergien, Nervenschmerzen, Grippe, Erkältung, Hexenschuss und Regelschmerzen auf das Cupping.


Fazit Cupping

Das Schröpfen ist dir vielleicht schon ein Begriff, denn hierbei handelt es sich um eine wahrlich alte Heiltechnik. Diese wird seit Jahrtausenden in der Traditionellen Chinesischen Medizin, aber auch in anderen Kulturen angewandt. Mit dem Cupping hat sich eine neue und moderne Form des Schröpfens ergeben. Du kannst diese Behandlung ganz einfach selbst zu Hause anwenden und sparst damit viel Geld. Zum Einsatz kommen Silikoncups, die die verklebten Faszien lockern und lösen. Dadurch wirst du massiert, erlebst ein Wellness-Hochgefühl und kannst gleichzeitig Schmerzen verschiedenster Art behandeln.

 

 

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Das CMD-Syndrom Ursache/ Symptome deiner Kieferbeschwerden – Und wie du sie wieder loswerden kannst!

Das CMD-Syndrom Ursache/ Symptome deiner Kieferbeschwerden – Und wie du sie wieder loswerden kannst!

Knacken, Knirschen, Schmerzen…? Das CMD-Syndrom, aktuell so häufig wie noch nie. Genau genommen leiden 20% unter chronischen CMD Beschwerden. Betroffene leiden unter einem vielschichtigen Symptomkomplex. Häufig geplagt von Schmerzen im Kau- und Kieferapparat. Die Beschwerden können sich in Form von Zahn- und Kieferschmerzen bis hin zu Problemen beim Essen und Sprechen zeigen. Sogar Tinitus und Migräne können durch das CMD-Syndrom entstehen.

Doch was ist dieses CMD- Syndrom genau?

CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) und bedeutet das eine Funktionsstörung zwischen Schädel, Kau- und Kieferapparat besteht. „Cranio“ bedeutet Schädel, „Mandibula“ steht für den Unterkiefer und die „Dysfunktion“ beschreibt eine Funktionsstörung.

Das bedeutet, dass die normale Funktion des Kiefers nicht mehr oder nur mit Schmerzen möglich ist. Oftmals kann auch die obere Halswirbelsäule Ursache für diese Störung sein.

Aufbau des normalen Kiefergelenks

Der Oberkiefer (Maxilla) und der Unterkiefer (Mandibula) bilden das Kiefergelenk. Gebildet wird das Kiefergelenk durch die Gelenkpfanne des Oberkiefers und den Gelenkköpfen des Unterkiefers. Zwischen der Gelenkpfanne und den Gelenkköpfen liegt der Diskus (Knorpelscheibe). Der Diskus ermöglicht einen reibungslosen Funktionsablauf des Kiefergelenks. Die Kau- und Kiefermuskulatur ermöglicht die Bewegung des Kiefergelnks. Öffnen, Schließen, Sprechen, Beißen und Kauen gehört zur Hauptaufgabe des Kiefers.

Der „richtige Biss machts“

Ausschlaggebend ist der „richtige Biss“! Liegen die Gelenkköpfe nicht optimal in den Gelenkspfannen oder ist der Gelenkknorpel beeinträchtigt, kann das Gelenk nicht optimal funktionieren. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Spannung der Kau- und Kiefermuskulatur. Eine verspannte Nackenmuskulatur kann sich ebenfalls auf das Kiefergelenk übertragen. Unausgeglichene Spannungszustände in dieser Region können Störungen des Kiefergelenks hervorrufen. Zahnfehlstellung, Zahnspangen und Implantate können ein weiterer Faktor für einen suboptimalen Biss sein.

Klassische Symptome der CMD

  • Zähneknirschen (Bruxismus)
  • Bewegungseinschränkung des Kiefergelenks (Öffnen und Schließen des Kiefers nur vermindert möglich)
  • Schmerzen im Kiefergelenk
  • Zahnschmerzen
  • Gesichts-und Kopfschmerzen

Erweiterte Symptome der CMD

  • Starke Kopfschmerzen, Migräne
  • Schulter-Nackenschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Tinitus
  • Schlafstörungen

Da eine craniomandibuläre Dysfunktion viele Probleme auslösen kann und die Symptome sehr vielseitig sind, ist eine genaue Anamnese durch einen Facharzt wichtig. Die üblichen Ansprechpartner sind hierfür Zahnärzte und Kieferorthopäden.

Was können die Ursachen der CMD sein?

  • Zahnfehlstellungen, z.B. nach Zahnbehandlung, Zahnfüllungen,
  • Implantaten oder bei fehlenden Zähnen
  • Störungen/ Fehlstellungen der Halswirbelsäule
  • Funktionsstörungen des Kopfgelenks
  • Fehlhaltungen der Wirbelsäule z.B. bei Skoliose, Schonhaltungen
  • Kieferbehandlungen durch Zahnspangen, unpassenden Schienen
  • Verletzungen des Kiefergelenks
  • Stress, Druck und hohe Anspannungen
Bei hoher psychischer Belastung ziehen wir automatisch die Schultern nach oben und pressen die Zähne verstärkt zusammen, die gesamte Körperspannung nimmt zu. Es entstehen enorm hohe Spannungszustäne im Schulter-Nacken- und Kieferbereich. 

CMD was hilft? CMD-Therapie

Die sorgfältige Befundung stellt einen wichtigen Baustein für eine gezielte und ganzheitliche Behandlung der CMD dar. Zahnärzte und Kieferorthopäden stellen hierfür die Diagnose. Oftmals reicht ein Anamnesegespräch und ein Blick auf die Zähne aus, um zu erkennen, dass eine craniomandibuläre Dysfunktion vorliegt. Des weiteren können Diagnosemethoden wir Röntgen oder MRT zum Einsatz kommen.

Steht eine genaue Diagnose fest können folgende Maßnahmen gegen das CMD-Syndrom helfen!

  • Zahnschienen:

Bei nächtlichem Zähneknirschen helfen sogenannte Knirscherschienen, um die Zähne vor dem Abrieb zu schützen. Liegt eine anatomische Fehlfunktion vor, sollte diese durch eine Kiefer- und Zahnregulierung optimiert werden. Bei Zahnschäden oder fehlenden Zähnen steht ein Zahnersatz im Vordergrund.

  • Die effektivsten Maßnahmen beim CMD-Syndrom stellt wohl Osteopathie und Physiotherapie dar:

Da das CMD-Syndrom oftmals mit einer Funktionsstörung vieler Körperbereiche einher geht, kann der Osteopath oder der Physiotherapeut den Ursachen im Körper auf den Grund gehen. Funktionsstörungen der Wirbelsäule und der Gelenke, sowie muskuläre Verspannungen können durch gezielte Behandlungstechniken wieder gelöst werden.

Wie läuft die Behandlung ab?

Üblich wird ein Rezept mit der Verordnung zur CMD-Benadlung vom Zahnarzt/ Kieferorthopäden ausgestellt. Mit dieser Verordnung kann ein Behandlungstermin beim spezialisierten CMD – Therapeuten ausgemacht werden.

Bei einer Erstverordung werden von der Krankenkasse 6 Behandlungstermine bezahlt. Osteopathie wird selbst bezahlt und kann nachwirkend bei der Krankenkasse eingereicht werden.

Die Behandlung verläuft zunächst mit einem ausführlichem Gespräch und einer körperlichen Befundung. Danach werden gezielt Störungen und Blockaden gelöst und muskuläre Verspannungen durch spezielle Techniken gelockert. Im Anschluss gibt es meist kleine Übungen für zuhause.

Weitere Methoden zur Behandlung des CMD-Syndroms

  • Stressreduktion

    Da Stress und psychische Belastung beim CMD-Syndrom eine große Rolle spielen, ist es wichtig zu schauen woher der Stress kommt und wie er zu lösen ist. Dazu können Entspannungstechniken wie zum Beispiel: Meditation, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Yoga und Autogenes Training helfen.

  • Faszienmassage gegen CMD

    Da das CMD-Syndrom immer mit unausgeglichenen Faszien und Muskel einher geht, ist es unausweichlich diese wieder in einen elastischen und ausgeglichenen Zustand zu bringen. Hierfür gibt es Techniken zur Eigenmassage der Kiefer-und Kaumuskulatur. Dehnungen der Kopf- und Nackenmuskulatur sind ebenso ratsam. Regelmäßiges Training der Faszien z.B. durch Faszienyoga kann ebenfalls einen großen Teil zum Spannungsausgleich beitragen.

  • Homöopathie

    Auch die Anwendung von Homöopathie kann das CMD-Syndrom eindämmen, besonders Stress und nächtliches Zähneknirschen kann durch zum Beispiel: Apis, Belladonna gelindert werden.

  • Akupressur

    Auch Akupressur ist eine gute Methode, um Schmerzen zu lindern. Durch manuellen Druck auf bestimmte Körperzonen, sogenannte Akupressurpunkte können Verspannungen gelöst werden. Eine sehr gute Alternative für zuhause ist zum Beispiel die Anwendung der Akupressurmatten. Durch die Stimulierung der Energiebahnen kann die verspannte Rücken- und Nackenmuskulatur wieder in Entspannung kommen.

Fazit: CMD-Syndrom

Betroffene haben oft einen sehr hohen Leidensdruck, da das CMD-Syndrom mit massiven Schmerzen und Einschränkungen einher gehen kann. Der entscheidende Baustein für eine gezielte Behandlung stellt eine ausführliche Diagnose beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden dar. Sobald eine klare Diagnose über die Funktionsstörung besteht, sind eine osteopathische oder physiotherapeutische Behandlung ausschlaggebend für eine Besserung.

Auch eine gezielte Anleitung von Eigenübungen kann den Schmerzkreislauf unterbrechen. Des weiteren können alternative Methoden wie Hömoopathie, Akupressur, Fasziendehnungen zum Einsatz kommen. Essentiell für die Linderung der crabiomandibulären Dysfunktion ist die Stressreduktion.

 

 

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Matratze gegen Rückenschmerzen

Matratze gegen Rückenschmerzen

Dass Bewegung die wohl beste (Vorbeugungs-)Maßnahme gegen Rückenschmerzen ist,
sickert so langsam zum allgemeinen Gesundheitsverständnis durch.

Doch was ist am gesündesten für den Rücken, wenn wir uns nicht bewegen können?
Zum Beispiel im Schlaf?

Wir erklären, inwiefern die Liegeposition und die Art der Matratze bei Rückenschmerzen
eine wichtige Rolle spielen…

Was die falsche Matratze für Schäden verursachen kann

Um die „falsche Matratze“ zu definieren, müssen wir zunächst einmal klären, welche Liegeposition ideal ist,
um Rückenschmerzen zu vermeiden. Denn je nachdem, welchen Liegestil du bevorzugst, kommen andere Matratzen in Frage.

In der Welt der Schlafenden gibt es insgesamt 3 Typen:

Seitenschläfer, Rückenschläfer und Bauchschläfer

Rückenposition oder Seitenlage?

Wir können an dieser Stelle vorwegnehmen, dass die Rückenlage die mit Abstand vorteilhafteste Position ist, weil hier alle Muskelpartien neutral sind und sich leicht strecken können. Zudem wird der Blutfluss optimal unterstützt und die Organe können sich wunderbar ausbreiten. Die Bauchposition bietet die gleichen Vorteile, kann aber unter Umständen zu viel Druck auf den Nacken ausüben. Seitenschläfer hingegen verharren gerne in der Embryonalstellung. Die Knie sind angezogen, die Schultern ziehen sich nach oben und der Kopf ragt leicht über den natürlichen Zentralpunkt hinaus – lustigerweise ist das die gleiche Position, die du beim Sitzen einnimmst, bloß in waagerechter Form. Auf diese Weise können ohnehin schon verkürzte Muskeln weiter verkürzen und der Bewegungsapparat presst sich noch stärker in jene Haltung, die für deine Rückenschmerzen verantwortlich ist.

So werden passionierte Seitenschläfer auf der falschen Matratze schnell unter Kopf, Schulter und Nackenverspannungen leiden, während sich schleichend eine Immobilität in der Hüfte und in der Lendenwirbelsäule breitmacht.

Die richtige Matratze hat daher genau eine Aufgabe:

Sie muss den individuellen Schlafstil bestmöglich unterstützen.

Schläfst du auf der falschen Matratze, darfst du kurz- mittel- und langfristig mit folgenden Beschwerden rechnen:

  • Verspannungen
  • Langfristig verkürzte Muskelpartien
  • Atembeschwerden
  • Schlechter Blutfluss
  • Kopfschmerzen
  • Schlechter Schlaf
  • Unschöne Körperhaltung (Giernacken, Hohlkreuz)

Woran erkennst du eine gute Matratze?

Die perfekte Matratze ist in gewisser Weise als Lineal zu verstehen, an welchem sich dein Körper gerade ausrichten kann. Da das für Seiten- und Rückenschläfer jedoch etwas anderes bedeutet, wollen wir im Laufe des Textes stets für beide Typen differenziert vorgehen.

Grundlegend unterscheidet man bei der Matratzenwahl zwischen folgenden Kriterien:

  1.  Härtegrad

  2.  Höhe

  3.  Material

Härtegrad:

Der richtige Härtegrad wird insbesondere durch das Körpergewicht bestimmt. Je mehr Gewicht du auf die Waage bringst, desto härter sollte auch die Matratze sein, damit kein zu starkes Einsinken provoziert wird. Insgesamt gibt es 5 Härtegrade:

  •  H1: sehr weich für Personen bis zu 50 Kg
  •  H2: weich für Personen bis zu 70 Kg
  •  H3: mittelfest für Personen zwischen 70 und 100 Kg
  •  H4: hart oder extra fest für Personen zwischen 100 und 130 Kg
  •  H5: sehr hart für Personen ab 130 Kg
Faustregel: Seitenschläfer sollten zu einer weicheren Matratze tendieren, um einen Ausgleich an den Körperschwerpunkten zu gewährleisten. Für Rücken- und Bauchschläfer kann die Matratze gar nicht hart genug sein, da sie als Lineal zur möglichst geraden Ausrichtung dienen soll.

Höhe:

In der Regel wird eine Höhe von 19 bis 24 cm empfohlen. In diesem Bereich weist die Matratze ausreichend Spielraum auf, um auch einem Seitenschläfer das Einsinken der Schulter und Hüfte zu ermöglichen, während ein Rücken- oder Bauchschläfer beim richtigen Härtegrad ebenfalls auf seine Kosten kommen wird.

Ab 25 cm sprechen wir von einer Komforthöhe, welche häufig bei Boxspringbetten vorkommt. Durch die enorme Höhe braucht es nämlich keinen ausgleichenden Lattenrost mehr.

Darüber hinaus gibt es noch die Kernhöhe, welche zwischen 14 und 19 cm liegen sollte (je höher das Körpergewicht, desto mehr Kernhöhe). Diese bestimmt die Druckresistenz und unterstützt den Schlafenden an punktuellen Körperstellen.

Faustregel: Seitenschläfer sollten eine mindestens 20 cm hohe Matratze haben. Rückenschläfer und Bauchschläfer dürfen ruhig eine flachere Matratze nutzen.

Materialien:

Das Material bietet derweil 6 verschiedene Auswahlmöglichkeiten:

  • Federkern : sehr günstig, tendenziell fest, ideal für Rücken- und Bauchschläfer
  • Taschenfederkern: für häufigen Positionswechsel, für Vielschwitzer, nicht zu fest  und nicht zu weich
  • Kaltschaum: mittelweich bis mittelfest, für häufigen Positionswechsel
  • Viscoschaum: ideal für Seitenschläfer, ideal bei Rückenschmerzen, keine Druckstellen, gute Konturenanpassung
  • Gelax: Druckentlastend, ideal für Seitenschläfer, schweißneutralisierend, weich bis mittelweich
  • Latex: ideal für Seitenschläfer, tieferes Einsinken, ideal bei Rückenschmerzen

Die perfekte Matratze bei Rückenschmerzen

Bei Rückenschmerzen kannst du zwei Wege verfolgen, um diese mit der richtigen Schlafposition und Matratze abzulindern.

Der erste Weg liegt darin, eine möglichst harte Matratze zu benutzen und sich relativ konsequent einen Rücken- oder Bauchschlafstil anzueignen. Auf diese Weise bringst du dich in die ideale Position, um alle Muskelpartien ins Gleichgewicht zu bringen. Die besten Materialien sind Federkern, Taschenfederkern und Kaltschaum.

Der zweite Weg besteht darin, weiterhin im Seitenschlafmodus zu leben und mit der Matratze jene Punkte auszugleichen, die ein Verspannungspotenzial bärgen. In diesem Falle ist vor allem eine weiche bis mittelweiche, sowie hohe (mindestens 20 cm) Latex-, Gelax- oder Viscoschaum Matratze bei Rückenschmerzen empfehlenswert. Diese gewährleisten, dass die Schulter und die Hüfte etwas nach unten korrigiert werden, wodurch die Wirbelsäule gerade und der Muskelapparat entspannt bleibt.

Sei dir bewusst, dass es langfristig immer besser ist, sich den Rücken- oder Bauchschlaf anzugewöhnen. In der Seitenschlafposition kannst du lediglich Schadensbegrenzung betreiben.

Doch Vorsicht! Je nachdem, wie lange du den Seitenschlaf gewohnt bist, musst du mindestens 2 Wochen oder mehr einplanen, um dich mit der Rückenlage anzufreunden. In dieser Zeit kann die Schlafqualität massiv leiden!

Matratze kaufen: Kosten, Probeliegen, On- oder Offline?

Eine Matratze ist eine Investition in die Zukunft. Je besser sie deinen Schlafstil beipflichtet, desto mehr wirst du von einem höheren Energielevel, einem leichteren Körpergefühl, einer besseren Durchblutung und einem angenehmeren Schlaf profitieren – und das für einige Jahre!

Du solltest also nicht auf Zwang die billigste Matratze kaufen. Ein angemessener Preis liegt grobgesagt irgendwo zwischen 200 und 500€, auch wenn der Kostenpunkt allein keine Qualitätsgarantie darstellt.

Wenn du dir unsicher bist, empfehlen wir dir, dich vor dem Kauf in einem Bettenhaus einmal richtig auszutoben und alle Matratzenformen zu testen. Mit der richtigen Beratung kannst du vor Ort die perfekte Kombination aus Höhe, Härte und Material ermitteln.

Matratzen online kaufen – sinnvoll?

Wenn du haargenau weißt, welche Matratzenform du benötigst, ist der Onlinekauf meistens stressfreier und kostengünstiger. Du musst lediglich beachten, dass du aufgrund der Maße und des Gewichts einen höheren Versandpreis bezahlen musst.

Etwaige Plattformen sind:

  • Amazon.de
  • Schlafwelt.de
  •  Matratzen-concord.de
  • Ikea.de

Wie lange kann ich meine Matratze benutzen?

Als Schlagzahl wird für Matratzen eine Lebenszeit von 10 Jahren ausgerufen. Nach dieser Zeit sind sie durchgelegen und verlieren ihre Stützkraft. Auch aus hygienischer Sicht ist es sinnvoll, die Schlafunterlage nach einem Jahrzehnt zu wechseln.

Um die Hygiene und die druckausgleichende Funktion möglichst lange aufrecht zu halten, kannst du die Matratze ca. einmal im Monat umdrehen, kräftig abklopfen und für 1-2 Stunden auslüften lassen.

Fazit: Matratze bei Rückenschmerzen

Die richtige Matratze bei Rückenschmerzen zu finden hängt immer von deiner präferierten Schlafposition ab. Während die Rücken- und Bauchlage optimal ist und durch eine möglichst harte Matratze perfektioniert wird, sollten chronische Seitenschläfer zu einer hohen und weicheren Unterlage greifen.
Unsere Kauftipps rund um die perfekte Höhe und den idealen Härtegrad sollten dir bei der Auswahl helfen – ansonsten lohnt sich der Besuch eines Bettenhauses, um die verschiedenen Unterlagen richtig auszutesten.

 

 

 

 

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Migräne – Ursache, Symptome inklusive 6 Sofort-Maßnahmen und 10 Tipps zur Vorbeugung!

Migräne – Ursache, Symptome inklusive 6 Sofort-Maßnahmen und 10 Tipps zur Vorbeugung!

Migräne, jeder zehnte in Deutschland lebt mit diesem massiven Kopfschmerz, er kann zwischen 4 und 72 Stunden anhalten und kehrt regelmäßig zurück. Bei über der Hälfte der Betroffenen ist nur eine Kopfseite betroffen. 15 % der Betroffenen haben neurologische Ausfallerscheinungen (Migräne mit Aura).

Diese Migräne-Patienten leiden unter enormen Wahrnehmungsstörungen wie Schwindel, Doppelbildern und anderen Sehstörungen. Sogar das Sprechen kann beeinträchtigt sein. Teilweise treten auch Erscheinungen wie Missempfindungen in den Gliedern auf. Was dabei wirklich im Gehirn passiert ist noch nicht vollständig erforscht. Im folgenden Beitrag möchten wir dir einen Überblick über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten gegen die Migräne zeigen.

Migräne – eine Vielfalt an Ursachen

Vermutlich hat diese Erkrankung genetische Ursachen und wird durch Stress und psychische Belastung getigert. Die Reizempfindlichkeit der Migräne-Patienten ist intensiver als normal, wird dieses sensible System zusätzlich belastet zum Beispiel durch: Veränderung im Hormonhaushalt, Veränderungen des Schlaf- Wachrhythmus, Erschöpfung, Hunger, Stress, bestimmte Nahrungsmittel oder Alkohol kann es zu den gefürchteten Kopfschmerzattacke kommen.

Frauen sind in der Regel häufiger betroffen meist um das 30. Lebensjahr herum. Frauen im gebärfähigen Alter leiden dreimal so oft unter Migräne wie Männer. Das lässt auf den verringerten Östrogenspiegel schließen. Deshalb können die Beschwerden besonders stark während der Menstruation auftreten. Auch Schmerzen im unteren Rücken sind während der Menstruation keine Seltenheit.

Typisch: Migräne tritt meist auf nach dem Betroffene alles Wichtige erledigt und geschafft haben und endlich zur Ruhe kommen (etwa am Wochenende oder im Urlaub), da das Gehirn die vielen Reize und Sinneseindrücke endlich verarbeiten will und ein Ventil zum Ausgleich sucht.

Migräne-Betroffene sind häufig Menschen, die sich selbst enorm hohe Anforderungen setzten und somit viel Druck erzeugen. Eine weitere Auffälligkeit ist, dass die Migräne bei vielen Menschen mit einer leichten Anspannung im Rücken, auf Höhe der Brustwirbelsäule beginnt. Im weiteren Verlauf wandert diese hinauf in den Kopf und kann dort Migräne erzeugen.

Auch bestimme Nahrungsmittel liegen im Fokus bei der Entstehung der Migräne eine Rolle zu spielen. Dazu gehören Zitrusfrüchte, Kaffee, Schokolade, Käse und Rotwein. Die Angst vor einem erneuten Anfall begünstigt eine Migräne ebenfalls.

Ursachen Übersicht Migräne 

  • Veränderungen Hormonhaushalt
  • Veränderungen Schlaf- Wachrythmus
  • bestimmte Nahrungsmittel, Gewürze
  • psychische Auslöser, Stress, hohe Anforderungen, Erschöpfung, Überlastung
  • Alkohol, Nikotin
  • genetische Ursachen
  • Daueranspannung,
  • Verspannungen im Rücken, Nackenverspannungen
  • Lärm, Duftstoffe und Gerüche
  • Störungen im Körper wie zum Beispiel der Halswirbelsäule oder des Organsystems
  • Kiefergelenkbeschwerden CMD

 

Wie erkenne ich ob ich Migräne habe?

Migräne gilt als Alarmsignal des Körpers. Bei Überforderung spingt dieses Alarmsystem an. Tabletten können diese Beschwerden zwar unterdrücken, aber lassen sie dauerhaft nicht verschwinden. Bei vielen Menschen kommt der Kopfschmerz nach Einnahme der Tabletten nach einigen Stunden wieder zurück.

 

Klassische Symptome der Migräne:

  • starke Kopfschmerzen die 4 -72 Stunden anhalten können
  • meist ist nur eine Kopfseite betroffen
  • bei Migräne mit Aura: Sehstörungen, Doppelbilder
  • vegetative Störungen: Schwindel, Übelkeit, Erbrechen
  • Missempfindungen: Taubheit, Lähmungserscheinungen
Beim Auftreten starker, langanhaltender unbekannter Kopfschmerzen sollte immer ein Facharzt zur Rat gezogen werden! Damit weitere Ursachen eingegrenzt werden können und bei Bedarf eine angepasste Behandlung zur Linderung der Beschwerden statt finden kann.

Wie lange dauert Migräne?

In der Regel dauern diese heftigen Kopfschmerzattacken 4-72 Stunden. Viele Betroffene leiden bis zu einmal im Monat an Migräne. Meist treten Migräneattacken 8-14 Mal im Jahr auf.

Was kann man gegen Mirgäne tun?

Warum es sich lohnt aktiv zu werden. Wie wir nun gesehen haben, gibt es viele Auslöser die für eine wiederkehrende Migräne verantwortlich sein können. Deshalb ist es ratsam die verschiedenen auslösenden Faktoren zu prüfen und bei Bedarf zu minimieren.

Diese 6 Sofort- Tipps gegen die Entstehung bei Migräne:

  • Mehr Trinken

Bei beginnendem Kopfschmerz die Trinkmenge erhöhen. Sie sollte auf insgesamt 3 Liter angehoben werden. Durch Flüssigkeitsverlust kommt es zur Abnahme des Bluvolumens, damit können Kopfschmerzen ausgelöst werden.

  •  Bewegen an der frischen Luft

Ein Spaziergang für mindestens 30 Minuten an der frischen Luft kann die Anzeichen der Migräne vertreiben. Bei bereits bestehender Migräne kann Bewegung diese nicht mehr stoppen. Kleiner Tipp: Nehme während des spazierens bewusst ein paar tiefe Atemzüge um deinen Körper mit frischem Sauerstoff zu fluten.

  • Ätherische Öle

Einreiben mit Ätherischen Ölen, durch das Auftragen mit einem Minzöl an Stirn, Schläfe und Nacken kann der Kopfschmerz ebenfalls eingedämmt werden.

  • Kühlen

Ein weiterer Tipp zur Linderung kann ein feuchter kühler Lappen im Nacken oder auf der Stirn sein. Keine Wärme! Diese fördert eher das Entstehen der Migräne.

  • Akupressur

Die Akupressur gegen Kopfschmerzen hat bereits gute Erfolge erzielt. Durch die Akupressur kann der optimale Spannungsausgleich des Körpers wieder hergestellt werden. Kopfschmerzen können somit rasch verschwinden! Für zu Hause empfiehlt sich eine handliche Akupressurmatte.

  • Reflexzonen behandeln

Eine Fußreflexzonenbehandlung oder ein Fußbad kann helfen. Durch die Behandlung der Fußreflexzonen können Kopfschmerzen begrenzt werden, da über das vegetative Nervensystem eine Linderung der Schmerzen eintritt. Auch das Aufsetzten der nackten Fußsolen auf einer Akupressurmatte für ca.10 Minuten kann sehr gut bei Kopfschmerzen helfen. Eine weitere Möglichkeit bietet ein Fußbad mit dem Zusatz von Senfmehl zur Durchblutungsförderung und somit dem Spannungsausgleich im Kopf.

Was hilft langfristig gegen Migräne? 10 Tipps gegen Migräne!

Sorge dafür das du deine Anspannung bewusst runter fährst. Mache immer wieder Pausen und versuche zu hohe Anforderungen und extremen Stress zu meiden. Für deine Nackenmuskulatur gilt das gleiche, versuche diese Muskelpartien weich und beweglich zu halten. Zum Beispiel durch regelmäßiges Dehnen und Bewegen. Was du allgemein gegen deine Nackenverspannungen tun kannst findest du auf unserer Nackenschmerzen-Tipps-Seite.

1. Osteopathie/ sanfte manuelle Therapie

Inwieweit eine Blockade der Halswirbelsäule verantwortlich für deine Migräne sein kann, lässt sich durch eine gezielte Behandlung beim Osteopathen oder Manualtherapeuten feststellen. Allerdings sollte regelmäßiges „Reinränken“ verminden werden! Auch Methoden mit viel Krafteinwirkung sollten vermieden werden. Wähle einen sorgfältigen und qualifizierten Osteopathen oder Manualtherapeuten aus. Eine weitere Methode ist die Cranio-Sacrale Osteopathie, die gezielt das optimale Zusammenspiel des Schädels und dem Becken wiederherstellt.

2. Werde Achtsam dir gegenüber

Da Migräne-Patienten oft stundenlange Arbeiten und dazu neigen sich selbst zu überfordern und zu überlasten ist es besonders wichtig zu lernen, wann Pausen notwenig sind. Die Balance zwischen Arbeits- und Erholungsphasen sollte ausgeglichend sein. Immer wieder Phasen des Rückzugs und der Entspannung sollten einen festen Platz im Alltag finden. Sich bewusst etwas Gutes tun und auch mal die Seele baumeln lassen, mit Dingen die gut tun!

3. Yoga gegen Migräne

Besonders beim Yoga oder Faszienyoga haben wir ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung. Die geistige Entspannung trägt hierfür einen großen Teil bei. Die Vorwärtsbeugen und Umkehrhaltungen haben bei regelmäßiger Anwendung einen positiven Effekt auf die Blutzirkulation des Kopfes. Auch der Druckausgleich des Körpers kann somit wieder reguliert werden und Kopfschmerzen dauerhaft gelindert werden.

4. Bewegung hilft

Regelmäßiges Bewegen beugt Migräneattacken vor. Es reichen einfache Spaziergänge von ca. 30 Minuten 3-5x pro Woche aus. Alternativ können auch Nordic Walking Einheiten absolviert werden. Wähle eine Bewegung die dir Freude macht, damit du sie gerne und regelmäßig machst.

5. Nahrungsmittel prüfen

Da der Einfluss bestimmter Nahrungsmittel einen großen Einfluss haben kann, ist es wichtig zu prüfen, welche Nahrungsmittel auslösend für Kopfschmerzen sein könnten und bei Bedarf diese zu meiden. Auch Genussmittel wie Alkohol- Nikotin, Kaffee und Schokolade sollten reduziert werden. Insbesondere eine basische Ernährung mit viel Grünzeug, Gemüse, Obst, Cholesterin und gesunden Fetten hemmt Entzündungen (wodurch du beweglicher wirst), während Vitamin D3 und K2 essentiell für die Knochenstärke und Flexibilität sind. Vitamin B12 indes ist wichtig, für die Gesundheit und für das Zusammenspiel der Nerven.

6. Achte auf dein Schlafrhythmus

Ein regelmäßiger Schlaf-Wachrhytmus ist sehr wichtig bei Migräne- Betroffenen, deshalb sollte soweit wie möglich darauf geachtet werden, einen relativ ähnlichen Schlaf-Wachrhytmus zubekommen.

7. Veränderung der Botenstoffe durch Fasten

Fasten, beim Verzicht bestimmter Nahrungsmitteln wird der Organismus in eine Art Neuorientierung gebracht. Durch diese Neuorientierung wird der  Hormonspiegel im Gehirn neu angepasst. Entzündungsprozesse werden gehemmt. Studien zeigen, dass regelmäßiges Fasten Migräne stoppen kann. Eine gute Methode kann hierfür das sanfte Fasten nach Buchinger sein, es ist einfach zuhause durchzuführen und dauert 7 Tage.

Anwendung: 5 Tage je 3 Liter Kräutertee, ungesalzene Gemüsebrühe. Alle zwei 2 Tage eine Darmreinigung per Abführsalze oder Darmspülungen. Am 6. Tag beginnt der langsame Aufbau zur Normalkost wieder. Erstmaliges Fasten sollte immer nur nach genauer Eigenrecherche oder unter Anleitung eines Spezialisten durchgeführt werden.

8. Zahnbehandlung

Auch die Zähne können verantwortlich für deine Migräne sein. Fehlfunktionen im Kiefergelenk können Kau-und Kopfmuskulatur verspannen. Das kann bis hin zur Migräne führen. Entzündete Zahnwurzeln oder Metalle im Mund können ebenfalls auslösend sein.

9. Entspannung- und Hypnosetherapie

Migräne auch als psychosomatische (Schmerz)Störung bekannt, bei welchem sich das Nervensystem, in Form eines Schutzreflexes, vor einer Reizüberlastung schützt. Anschließend wird durch autoregulative Selbstorganisation des Körpers, wieder eine normale Funktionsfähigkeit hergestellt. Durch die Anwendung einer professionellen Hypnosetherapie kann das Unterbewusstsein umprogrammiert werden, damit Migräne nicht mehr entsteht.

10.  Alternative Heilmethoden

Shiatsu, Akupunktur, Höomopathie, Bachblütentherapie, Schüßlersalze….diese Methoden sind absolut im kommen. Im asiatischen Raum jahrtausende alte Heilkünste kommen nun langsam aber sich auch bei uns zum Einsatz in. Zurecht, denn oft lassen sich Beschwerden durch diese ganzheitlichen Ansätze deutlich oder gar komplett lindern.

 

Fazit Migräne!

Wer an Migräne leidet, weiß welche großen Schmerzen und Herausforderungen damit im Alltag verbunden sind. Es gibt verschiedene auslösende Faktoren, welchen überprüft und vermindern werden können. Mit zahlreichen Tipps und Tricks kannst du eine Menge tun, damit deine Migräne bald der Vergangenheit angehört.

 

 

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