Das Nackenstützkissen – Um leistungsfähig in den Tag starten zu können, benötigt jeder Mensch eine nächtliche Ruhephase von durchschnittlich sieben Stunden. Dies entspricht etwa einem Drittel der gesamten Lebenszeit. Inmitten des stressigen Arbeitsalltags ist es jedoch meist unmöglich, die empfohlene Schlafdauer einzuhalten. Wird das morgendliche Erwachen außerdem von Kopf-, Nacken-, und / oder Rückenschmerzen begleitet, sinkt die gewohnte Arbeitsleistung. Treten die genannten Beschwerden vorrangig nach dem Aufstehen auf, kann dies auf eine unzureichende Körperunterstützung durch Matratze und / oder Kopfkissen hinweisen. Die Anschaffung eines orthopädischen Nackenstützkissens kann hier womöglich Linderung verschaffen.

Was ist unter einem Nackenstützkissen zu verstehen?

Orthopädische Nackenstützkissen besitzen eine einzigartige Form, welche sich den Körperkonturen von Kopf, Nacken und Schultern optimal anpasst. Dadurch wird die bestmögliche Stabilisierung der Wirbelsäule gewährleistet.

Klassische Nackenstützkissen sind an ihrer charakteristischen Wellenform erkennbar. Dank einer hohen und einer niederen Welle eignet sich ein solches Modell sowohl für Seiten- als auch Rückenschläfer. Eine hohe Körperkonturierung, beste Druckentlastung sowie angenehme Atmungsaktivität schaffen alle notwendigen Voraussetzungen für einen erholsamen und schmerzfreien Schlaf.

Besonders empfehlenswert sind Nackenstützkissen für Personen, die unter Verspannungen im Bereich des Nackens leiden. Diese speziellen Kissen können sowohl Schmerzen reduzieren als auch deren Entstehung vorbeugen. 

Tipp: Für einen gesunden Schlaf lohnt sich die vorbeugende Anschaffung eines Nackenstützkissens in jedem Fall.

Wie lässt sich das richtige Nackenstützkissen ausfindig machen?

Bei der Wahl des richtigen Nackenkissens ist in erster Linie die persönliche Schlafposition entscheidend. Insgesamt sind diese drei Schlaftypen bekannt:

  • Seitenschläfer

Bei Seitenschläfern ist zu beobachten, dass in dieser Position eine dreiecksförmige Lücke zwischen Kopf, Schulter und Matratze entsteht. Zur Vorbeugung von Verspannungen ist es unverzichtbar, diese Lücke zu schließen. Unter Verwendung der höheren Welle bei klassischen Nackenstützkissen lässt sich dieses Vorhaben gezielt umsetzen. Bei Personen mit breiten Schultern ist eventuell ein höheres Kissen sinnvoll. Im Durchschnitt beträgt die empfohlene Höhe etwa 14 – 16 cm.

  • Rückenschläfer

Bei Seitenschläfern ist zu beobachten, dass in dieser Position eine dreiecksförmige Lücke zwischen Kopf, Schulter und Matratze entsteht. Zur Vorbeugung von Verspannungen ist es unverzichtbar, diese Lücke zu schließen. Unter Verwendung der höheren Welle bei klassischen Nackenstützkissen lässt sich dieses Vorhaben gezielt umsetzen. Bei Personen mit breiten Schultern ist eventuell ein höheres Kissen sinnvoll. Im Durchschnitt beträgt die empfohlene Höhe etwa 14 – 16 cm.

  • Bauchschläfer

Für Bauchschläfer gestaltet es sich alles andere als einfach, eine gerade Ausrichtung der Wirbelsäule sicherzustellen. Die Verwendung eines Nackenstützkissens ist für diese Schlaftypen meist nicht möglich, da ausschließlich sehr flache Kissen infrage kommen, um den Nacken nicht zu überdehnen. :

Welche Aspekte sind beim Kauf eines Nackenkissens entscheidend?

Da am Markt eine große Auswahl ausgezeichneter Nackenstützkissen anzutreffen ist, fällt die Auswahl auf den ersten Blick nicht leicht. Damit das Produkt den persönlichen Vorstellungen entspricht, ist die Erstellung einer Checkliste mit individuellen Merkmalen ratsam. Weiterhin sollten diese Kriterien beim Kauf eines Nackenstützkissens Berücksichtigung finden:

Das Material:

Im Hinblick auf Langlebigkeit und Hautverträglichkeit stellt das Material von Nackenstützkissen ein wichtiges Qualitätsmerkmal dar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Daunenkissen setzen sich Nackenkissen aus einem kompakten Material zusammen. Besonders beliebt sind Varianten aus Memory Foam und Gelschaum. Folgende Tabelle verschafft einen groben Überblick über die gängigsten Materialien:

 

Die Schlafposition 

Die Schlafposition nimmt bei der Wahl des richtigen Nackenkissens einen zentralen Stellenwert ein. Häufig ist ein und dasselbe Modell sowohl für Seiten- als auch Rückenschläfer geeignet. Beim Kauf sind die Angaben des Herstellers unbedingt zu beachten. Für Bauchschläfer eignen sich nur wenige Nackenkissen, da diese extrem flach ausfallen sollten. 

Die Größe

Während handelsübliche Kissen meist die Maße 80 x 80 cm aufweisen, fallen Nackenstützkissen deutlich kleiner aus. Die klassische Variante ist rechteckig, inzwischen sind aber auch zahlreiche weitere Varianten wie beispielsweise das Schmetterlingskissen erhältlich. Wichtig ist, dass die Schultern während des Schlafs direkt auf der Matratze aufliegen. Bei handelsüblichen Kissen ist dies häufig nicht möglich. 

Mittllerweile haben sich diese drei Größen am Markt etabliert:

  • 40 x 80 cm
  • 30 x 60 cm
  • 30 x 50 cm

Die Höhe 

Entscheidend für einen erholsamen Schlaf ist die richtige Höhe des Nackenkissens. Diese ist dann optimal, wenn die Wirbelsäule eine gerade Ausrichtung erfährt. Einige Modelle zeichnen sich durch herausnehmbare Schaumstoffelemente aus, sodass sich die Kissenhöhe bei Bedarf jederzeit verändern lässt. 

Der Preis

Da die Herstellung des speziellen Schaumstoffs aufgrund dessen Passgenauigkeit recht aufwändig ausfällt, liegen Nackenkissen im Kaufpreis meist über herkömmlichen Daunenkissen. Für ein qualitativ hochwertiges Produkt sollte daher ein Kaufpreis zwischen 80 und 100 Euro angesetzt werden. 

Die Reinigung 

Aufgrund der individuellen Maße von Nackenkissen ist ein abnehmbarer Bezug unverzichtbar. Aus hygienischer Sicht sollte sich dieser in der Waschmaschine zwischen 40 und 60 Grad waschen lassen. Da die Bezüge meist aus engmaschigem Gewebe hergestellt sind, eignen sich diese auch für Allgergiker, da dieser Struktur kein Milbenkot anhaftet. 

Fazit:

Bei Nacken-, Schulter-, und Rückenschmerzen kann ein Nackenkissen durchaus zur Schmerzlinderung beitragen oder diese bestenfalls sogar therapieren. Auch zur Vorbeugung spricht nichts gegen die Anschaffung eines solchen Kissens. Bei dauerhaften Schmerzen ersetzt dieses jedoch keine ärztliche Therapie. 

Des Weiteren kann sich auch die Matratze als Ursache für dauerhafte Schmerzen herausstellen. Matratzen im Alter von etwa zehn Jahren sind generell auszutauschen. Damit Nackenkissen und Matratze miteinander harmonieren, empfiehlt es sich, beide Produkte vom selben Hersteller zu beziehen. 

 

 

 

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